Innovative Landwirte: Gewinner Agropreis 2019

Im Kanton Zug verarbeitet die Familie Keiser Baum- und Strauchschnitte von Bauernhöfen zu hochwertiger Pflanzenkohle. Das Endprodukt wird vor allem in der Tierfütterung, aber auch im Ackerbau eingesetzt. Durch die Speicherung von CO2 im Boden wird die Klimabilanz der Landwirtschaft verbessert.

m Amazonasgebiet haben Ureinwohner während hunderten von Jahren Kohle zusammen mit organischen Abfällen in den Boden eingearbeitet und diesen fruchtbarer gemacht. Dieses uralte Wissen nutzt die Familie Keiser. Auf dem Wies-Hof in Neuheim ZG wird seit 2011 an der Produktion von Pflanzenkohle getüftelt. Das minderwertige Holz von der Baumpflege aus der Region wird in Form von kleinen Holzschnitzeln in einer Pyreg-Anlage unter Luftabschluss bei rund 600 Grad verkohlt und so in ein hochwertiges Produkt umgewandelt. Mit der Abwärme werden Holzschnitzel getrocknet. Die zertifizierte Pflanzenkohle findet Einsatz als Futterzusatz zu Verbesserung der Tiergesundheit, bei der Kompostierung sowie als Einstreu. Das Kreislaufdenken ist für die Familie Keiser zentral. Pflanzenkohle bleibt im Boden über Jahrhunderte erhalten, zudem verbessert diese die Bodenstruktur.

Für die Familie Keiser ist klar: Mit der Pflanzenkohle lässt sich Klima-Farming betreiben. Denn durch die Speicherung von CO2 im Boden verbessert sich die Klimabilanz der Landwirtschaft. (Text: agropreis.ch)

Mehr lesen…

Margrit Abderhalden: Der Alpomat

Margrit Abderhalden aus Gibswil ist eine Bio-Bäuerin mit vielen Ideen und Visionen. Zusammen mit ihrem Mann stellt sie auf ihrem Hof in Gibswil und in einer Bergsennerei auf der Alp Malbun Berg- und Alpkäse her. So hat sie ein eigenes Kochbuch geschrieben und ist durch die Medien (z.B. SRF-Sendung) bekannt geworden. Die Projektidee „Alpomat“ besteht darin, verschiedene kleine Hofläden mitten in der Stadt in Form eines Selbstbedienungs-Automaten zu platzieren, um „Landfeinkost“ von Kleinbetrieben aus den Bergen und aus der Region zu verkaufen und bekannt zu machen.

Mehr lesen…

Ogg The Farmer

Philip Ogg nennt sich selbst „der Hanfbauer von Watt“. In seinem Hofladen hat er aber auch viele andere Produkte im Angebot: Ganz aktuell z.B. Zuckermais aus eigenem Anbau.

Mehr lesen…

Ostereier-Färbemaschine von Eierproduzentin Susanne Blum

Mit einer eigens konstruierten Färbemaschine werden auf der Legehennenfarm von Susanne Blum und ihren Leuten vor Ostern richtig viele Picnic-Eier in 6 verschiedenen Farben eingefärbt.

Jeweils Mittwoch- und Samstagmorgen kann man bei Susanne auch direkt Eier einkaufen:

Eier Blum
Hohlgasse 13,
5106 Veltheim/AG
056 443 21 31

Mehr lesen…

So erwerben Bauernfamilien ihr Einkommen 1/6: Familie Leutwiler, Reinach

Die Schweizer Landwirtschaft ist im Umbruch. Immer mehr Familien generieren ihr Einkommen nicht nur aus der Produktion von Nahrungsmitteln (deren Ertrag am sinken ist), sondern kombinieren dies geschickt mit einem Zusatzerwerb, der in direktem Bezug zur Landwirtschaft steht.

Mehr lesen…

Albert Fehr, Weinbauer

Was heute der nördlichste Rebberg der Schweiz ist, war vor gut vierzig Jahren noch eine eher schlechte als rechte Viehfutterquelle. So terrassierte Albert Fehr aus Altdorf SH den Hang in Eigenleistung zu 4,2 Hektaren Rebfläche, konstruierte seinen Weinbauschlepper selber und baute unter anderem das Futtertenn geschmackvoll um. Ein Mann der Tat also, den wir hier in diesem Kurzfilm zu Wort kommen lassen.

Übrigens, Albert Fehr ist nicht nur Weinbauer sondern bewirtschaftet auch noch 85 Hektaren Ackerland. Welche Geräte da im Eigenbau entstanden sind und welche Kulturen er anbaut ist neben seinem Weinsortiment, aus dem auch online bestellt werden kann,  auf www.rebgut.ch zu finden.

Mehr lesen…